Saftiger Zitronenkuchen mit Vanille & Mohn

Alle warten auf den Zitronenkuchen.

Der Klassiker unter den Zitronenkuchen, denn Mohn liebt Zitrone und Zitrone liebt Vanille. Das Ergebnis: Eine innige Liebe und ein fluffig saftiger Rührkuchen, der alle begeistert. Ach ja, und dass er saftig ist, versteht sich von selbst.

 

Saftiger Zitronenkuchen

Portionen: 8 Personen • Zeit: 20 Minuten + 45 Minuten Backzeit • Schwierigkeit: easy


Zutaten

  • 300 g Mehl, Typ 550

  • 1 Pkch Vanillezucker, besser eine Vanilleschote

  • 1/2 TL Salz

  • 180 g Pflanzenöl

  • 150 g Zucker

  • 100 ml pflanzliche Milch

  • 50 ml Blubberwasser

  • 1 große Bio-Zitrone, Saft & Schale

  • 2 - 3 EL Mohn (keine Backmischung)

  • 10 g Backpulver

Für die Glasur

  • 1 Bio-Zitrone, wieder Saft & Schale

  • 150 g Puderzucker

  • 3 EL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Backofen vorheizen: 175 °C Umluft

  2. Eine Kastenform einfetten und mit Zucker auskleiden – der karamellisiert während des Backens so herrlich.

  3. Das Mehl in eine große Schüssel sieben.

  4. Öl, Zucker, Vanille & Salz zugeben und verrühren.

  5. Dann die Pflanzenmilch, das Wasser und den Zitronensaft miteinerander mischen und anschließend mit dem Mehl verrühren. So lange, bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben.

  6. Nun den Mohn und die abgeriebene Zitronenschale unterheben.

  7. Ganz zum Schluss kommt das Backpulver dazu. Und wieder: schön umrühren. Warum erst jetzt das Backpulver? Das erkläre ich dir weiter unten.

  8. Bei 175 °C für ungefähr 45 Minuten backen.

  9. Nach Ende der Backzeit, mach' die Holzstäbchenprobe. Bleibt nichts am Stäbchen hängen, ist der Kuchen fertig.

  10. Nimm das Prachtstück aus dem Ofen und pieckse mit einer Gabel oder aber mit dem Holzstäbchen von eben, ganz viele Löcher in den Kuchen.

  11. Press' eine Zitrone aus und gieße den Saft über den Kuchen.

  12. Anschließend den Kuchen auskühlen lassen.

  13. Jetzt fehlt nur noch die Glasur: Dafür den Puderzucker fein sieben und mit ein paar Spritzern Zitronensaft bis zur gewünschten Konsistenz verrühren. Mit Zitronenschale dekorieren. Oder aber mit Blümchen.


Tipps: Hast Du ätherisches Zitronenöl im Haus? Dann gib 3 bis 4 Tropfen in den Kuchenteig. Aber bitte nur, wenn Du keine Allerigen hast.

 

Welches Backtriebmittel für den Zitronenkuchen?

Was ist Backpulver?

Backpulver ist eine vorgefertigte Mischung aus Natron und Säure, meist Weinstein-, Zitronen- oder Adipinsäure. Im Verbindung mit Flüssigkeit wird gasförmiges Kohlendioxid produziert, das für das Aufgehen des Teiges verantwortlich ist.

Die optimale Menge

  • 500 g Mehl = 16 g Backpulver

  • 250 g Mehl = 1 TL Backpulver

Was ist Natron?

Natron, genaugenommen Natriumhydrogencarbonat. In Verbindung mit säurehaltigen Zutaten, wie Zitronensaft oder Essig, entsteht Kohlensäuregas. Wie beim Backpulver, bringt es den Teig zum Aufgehen.

Die optimale Menge

  • 250 ml vegane Buttermilch = 1/2 TL Natron

  • 1 EL Zitronensaft oder Essig = 1/2 TL Natron

Die Triebkraft kann mit Weinstein aktiviert werden: 2 Teile Natron mit 2,5 Teilen Weinstein mischen. Dann kommt Flüssigkeit hinzu.

Backpulver und Natron werden übrigens erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet.

 

Warum soll ich das Backpulver erst zum Schluss in den Teig geben?

Das hat mit der Triebwirkung des Backpulvers zu tun. Denn sobald Backpulver mit Flüssigkeit in Berührung kommt, setzt die erste Triebwirkung des Backpulvers ein. Dauert das Anrühren des Teiges nach dem ersten Kontakt noch lange, lässt die Wirkung nach und der Kuchen geht nicht so schön auf. Die zweite Wirkung setzt ein, wenn die Hitze dazukommt. Gibst du es hingegen erst kurz bevor du den Kuchen in den Ofen schiebst hinzu, geht der Kuchen wunderschön auf.

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