Schawarmaauberginen mit Tomaten

Die herrlich lacklila glänzende Eierfrucht, schmeckt ohne Gewürze nach so ziemlich nichts. Allerdings, fein gewürzt, weich gebraten, geschmort, gefüllt, zermatscht, ... , ist sie ein Gedicht. Reich an Carotin, den Vitaminen B1, B2, B3 und C, Eisen, Kupfer, Magnesium, Kalzium, Phosphor und vor allem an überdurchschnittlich viel Kalium – steckt verdammt viel Gutes in den lustigen Früchten. Besonders viel davon versteckt sich in der Schale, also lieber nicht schälen.

Es gibt unzählige und ganz wunderbare Rezepte mit Auberginen. Hier eine Variation mit ihrer Freundin, der Tomate, dazu wohlige Gewürze – hier Schawarma, serviert mit Reis oder Couscous, im Fladenbrot oder auf geröstetem Brot, getoppt mit frischen Kräutern oder Salat.

 

Schawarmaauberginen mit Tomaten


Personen: 2-4 • Zeit: 90 Minuten • Schwierigkeit: easy

Topping nach Vorliebe

Sprossen: hier Knoblauchsprossen

Lieblingskräuter

Mais

Salat

Frühlingszwiebeln

Zutaten

2 große Auberginen, in mundgerechte Stücke geschnitten

500 g Tomaten, entstrunkt und gewürfelt

1 große Zwiebel, grob gewürfelt

3 Knoblauchzehen, zerdrückt oder im Ganzen

1 Rosmarinzweiglein

1 TL geräuchertes Paprikapulver

1 EL Schawarma

2 TL Ahornsirup

1/2 TL Zimt

• Salz & Pfeffer

• Olivenöl

Anleitung

  1. Die Auberginenstücke großzügig salzen und eine halbe Stunde ziehen lassen. (Wenn du es eilig hast, lass diesen Schritt weg.)

  2. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

  3. Auberginen ausdrücken, etwas abtrocknen und zusammen mit den Knoblauchzehen und einem ordentlichen Schuss Olivenöl im Backofen backen, bis sie schön braun sind und herrlich duften.

  4. Während die Auberginen im Ofen brutzeln, in einer Pfanne etwas Öl erwärmen und die Zwiebeln darin anbraten.

  5. Die gewürfelten Tomaten dazugeben und einkochen bis die Tomaten geschmolzen sind.

  6. Nun die Gewürze und die Auberginen unter die Tomaten rühren. Alles zusammen noch einmal aufkochen.

  7. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  8. Mit Lieblingstopping anrichten und schmecken lassen.


Wozu das Salzen? Das Salz entzieht der Aubergine Bitterstoffe (sofern vorhanden) und Wasser. So kocht sie anschließend nicht im eigenen Saft und nimmt weniger Öl auf, dafür wird sie aber schön weich.

Früher war die Aubergine bitter

Noch ein paar Worte zu den Bitterstoffen: Sie haben eine verdauungsanregende Wirkung, unterstützen das Immunsystem, sind gut für Leber und Darm; sie sollen sogar bei Stressbewältigung und gegen Heißhungerattacken helfen – nicht das Schlechteste. Allerdings enthalten die meisten Sorten kaum noch Bitterstoffe – weggezüchtet. Wenn du also eine bittere findest, freu dich oder salze.

Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund.
— Sprichwort
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