Gelbe-Bete-Risotto mit Mönchsbart
Risotto, du alte Liebe
Es gibt wenig Gerichte, die ich immer essen könnte. Risotto allerdings reiht sich ein in die Reihe von Pizza & Pasta, Bowls & Co. Ich liebe die Cremigkeit und das wohlige Gefühl beim Essen. Noch dazu ist es absolut gelingsicher und ein wunderbares Familienessen. Vor allem aber liebe ich seine Vielseitigkeit: Je nach Zutat lässt sich Risotto immer wieder neu entdecken. Heute soulfoodmäßig und in Lieblingsfarben mit Gelber Bete und Mönchsbart.
Gelbe Bete Risotto
Portionen: 2 - 3 | Zeit: 30 - 40 min | Schwierigkeit: easy
Zutaten
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 Tassen (200 g) Risottoreis
100 ml Weißwein – Nein, keinen billigen Kochwein. Nimm einen, den du auch trinken würdest.
etwa 1 Liter Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer
200 g Gelbe Bete
1 Lorbeerblatt
70 g pflanzliche kalte Butter
Bio-Zitrone, etwas Schale davon
Vorbereitungen
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.
Bete ordentlich schrubben, verholzte Stellen wegschneiden, evtl. schälen, anschließend fein reiben.
Reis waschen, bis das Wasser klar ist.
Gemüsebrühe kochen oder eine Instantbrühe anrühren.
Anleitung
In einem flachen Topf Olivenöl erhitzen. Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen, bis sie weich sind.
Den Reis zugeben und unter ständigem Rühren circa eine Minute leicht andünsten. Der Reis sollte glasig, aber nicht gebräunt sein.
Anschließend den Wein angießen.
Die Hitze etwas reduzieren und ungefähr 5 Minuten köcheln lassen bzw. so lange, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat.
Jetzt die Bete dazugeben. Rühren, dabei nicht anbrutzeln lassen.
Dann ein Drittel der Brühe angießen und den Reis 10 bis 12 Minuten köcheln lassen; dabei wieder gelegentlich umrühren.
Hat der Reis die Flüssigkeit wieder aufgenommen, den Vorgang wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht ist.
Salzen & Pfeffern.
Weitere 20 Minuten köcheln lassen. Auch hier: Umrühren nicht vergessen!
Der Reis muss gar, aber körnig sein. Dabei geschmeidig sein, und nicht auseinanderfließen.
Ist es soweit, den Topf vom Herd nehmen. Die kalte Butter einarbeiten.
Auf Tellern anrichten und mit Mönchsbart und etwas geriebener Zitronenschale servieren.
Optional mit etwas Chasewsan (Mischung aus Cashewkernen, Hefeflocken, Salz & Knoblauch) bestreuen.
Tipp: Wenn der Reis bereits trocken wird, bevor er fertig ist, einfach etwas Brühe zugeben und die Garzeit verlängern.
Gelbe Bete – sonnige Wunderknolle
Rote Bete soll ja angeblich Wunder vollbringen. Ihre etwas mildere und gelbe Schwester steht dem in nichts nach: Vitamin B, Eisen und Folsäure wirken blutreinigend, entsäuern den Organismus und regen den Stoffwechsel an. Gleichzeitig stärkt Vitamin C das Immunsystem. Außerdem enthält die Gelbe Bete Stoffe, die entzündungshemmend wirken. Kalorienarm ist sie auch noch und allein die Farbe auf dem Teller ist kleines Wunder.
“Kummer? Schlechten Tag gehabt? Dieses Risotto hilft. Vielleicht nur, bis du aufgegessen hast, aber es hilft. Versprochen!”